Deutlicher Rückgang an Neudiagnosen beim Mammakarzinom
Was von Medizinern bereits vermutet wurde, spiegelt sich nun in aktuell erhobenen Zahlen deutlich wieder: Während in den Monaten Jänner und Februar 2020 die Anzahl der neu diagnostizierten Brustkrebsfälle leicht im Steigen begriffen waren, gab es ab dem ersten Lockdown in Österreich eine starke Abnahme an neu erfassten Fällen. Langfristig wird sich die rückläufige Vorsorge negativ auf den Therapieverlauf von Betroffenen auswirken. Aktuell positiv zu sehen: Es gibt Hinweise, dass sich körperliche Aktivität positiv auf Heilungsrate und Rückfallrisiko auswirken können.
In Österreich erkranken jährlich rund 1.500 Menschen an Blasenkrebs. In der öffentlichen Diskussion ist das Blasenkrebskarzinom deshalb weniger präsent als andere Tumorerkrankungen – die Fachwelt spricht oftmals vom „vergessenen Karzinom“. Die urologische Abteilung des Ordensklinikum Linz, dem onkologischen Leitspital in Oberösterreich, ist spezialisiert auf Erkrankungen von Niere, Blase und Prostata und bietet seinen Patientinnen und Patienten bei einem Blasenkarzinom spitzenmedizinische Betreuung.
Um Prostatakrebs-Metastasen in umliegenden Lymphknoten besser identifizieren und somit erfolgreich behandeln zu können, wird am Prostatazentrum des Ordensklinikum Linz erstmals in Österreich eine neue Methode via DaVinciRoboter angewandt – die Gammasonden-gesteuerte Entfernung von Lymphknotenmetastasen.
Brustkrebs-Patientinnen haben ein großes Bedürfnis nach komplementärmedizinischer Behandlung. Am meisten wünschen sich das die jüngeren Frauen. Sie können aus einem riesigen Angebot an pflanzlichen Präparaten vom Johanniskraut bis zur Noni-Frucht schöpfen. Dr.in Elisabeth Bräutigam, Ärztliche Direktorin im Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern, Radio-Onkologin und Komplementärmedizinerin, rät aber, die Einnahme unbedingt mit dem behandelnden Onkologen abzusprechen. „Es gibt nicht nur unseriöse Anbieter und gefährliche Produkte, sondern auch unerwünschte Wechselwirkungen mit der Chemo- oder Strahlentherapie.“
Nicht nur im Kampf gegen Corona: Impfen bedeutet, den gesunden Körper im geeigneten Moment auf potenzielle Gefahren durch vielerlei Infektionskrankheiten vorzubereiten. Egal ob Rotavirus, Masern oder Keuchhusten: Durch Impfungen kann das Immunsystem im Falle einer Ansteckung rasch und präzise antworten. In Österreich steht ein weitreichendes kostenloses Impfprogramm gegen eine Vielzahl an Infektionskrankheiten zur Verfügung.
Ein Team der Nephrologie und der Mikrobiologie des Ordensklinikum Linz Elisabethinen forscht gemeinsam auf internationalem Top-Niveau. Im Zuge einer retrospektiven Studie wurden Impftiter bei Dialysepatientinnen und -patienten nach der COVID-19 Impfung betrachtet und signifikante Unterschiede in der Impfantwort bei verschiedenen mRNA-Wirkstoffen festgestellt. Das international renommierte Top Journal der Nephrologie, „Kidney International“, publizierte die Studie.
Das seit Juli offene Parkhaus beim Braunauer Krankenhaus wurde jetzt von Regionaldechant Mag. Gert Smetanig gesegnet und damit offiziell eröffnet. Das Parkhaus bietet 217 barrierefreie Parkplätze und ist rund um die Uhr offen.