Ein Drittel aller Menschen bekommt einmal im Leben ein relevantes Herz-Rhythmus Problem, am häufigsten durch Vorhofflimmern. Dieses Vorhofflimmern ist für etwa ein Drittel aller Schlaganfälle verantwortlich. Wiederum ein Drittel der Betroffenen merkt die Herzrhythmusstörung nicht, sie verläuft asymptomatisch. Die Lösung zur Prävention: Regelmäßig selbst Puls messen, um Unregelmäßigkeiten und zu hohen Puls zu erkennen. Darauf machen die großen internationalen Rhythmusgesellschaften aus Europa, Südamerika, Asien und den USA jetzt mit dem ersten internationalen Welt Pulstag am 1. März aufmerksam.
Mit 1. März 2024 übernimmt Prim. Priv.-Doz. Dr. Holger Rumpold die Leitung der beiden Abteilungen Interne I für Hämatologie mit Stammzelltransplantation, Hämostaseologie und Medizinische Onkologie am Ordensklinikum Linz. Der bisherige Leiter des Viszeralonkologischen Zentrums folgt Prim. Univ.-Prof. Dr. Andreas Petzer nach, der seinen verdienten Ruhestand antreten wird.
Ein Glas Rotwein oder ein fruchtiger Cocktail auf der Party, ein Faschingskrapfen oder der Kakao auf der Skihütte – das alles kann Blähungen und Durchfall auslösen, begleitet von Bauchschmerzen. Denn: Jeder zweite Erwachsene hat eine oder mehrere Nahrungsmittelunverträglichkeit(en). Auslöser sind Inhaltsstoffe im Essen und Trinken wie Laktose, Fruktose oder Sorbit. Bei einer Histamin-Unverträglichkeit kommen zu den Verdauungsbeschwerden auch noch Kreislaufprobleme. Von einer Krankheit zu sprechen, wäre aber übertrieben, sagt Primar Univ.-Prof. Dr. Rainer Schöfl, Leiter der Abteilung für Gastroenterologie & Hepatologie, Endokrinologie, Stoffwechsel und Ernährungsmedizin am Ordensklinikum in Linz. „Unverträglichkeiten erhöhen weder das Darmkrebsrisiko, noch schädigen sie die Organe. Sie können aber die Lebensqualität mehr oder weniger stark beeinträchtigen.“
Manche Beschwerdebilder sind in der Bevölkerung weit verbreitet und haben dadurch volkswirtschaftliche und soziale Auswirkungen. Viele dieser sogenannten Volkskrankheiten sind stark beeinflusst durch den persönlichen Lebensstil – etwa Stress, ungesunde Ernährung oder Bewegungsmangel. Zivilisationskrankheiten spannen einen weiten Bogen und reichen von bedeutenden Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Übergewicht und Diabetes Typ 2 über Folgeerkrankungen wie Arthrose bis hin zu psychosomatischen Erkrankungen.
Viele Volkskrankheiten werden durch den eigenen Lebensstil begünstigt. Wer hochkalorische Lebensmitteln konsumiert und sich wenig bewegt, fördert zum Beispiel Krankheitsbilder wie Übergewicht und Adipositas. Zahlreiche Folgeerkrankungen, Spätschäden und eine Lebenszeitverkürzung von mehreren Jahren sind dann möglich. Unter den Betroffenen finden sich heute immer mehr junge Menschen, von Experten wird diese Tendenz als besorgniserregend eingestuft: Denn leiden Kinder und Jugendliche an krankhaftem Übergewicht, kann als Folge Diabetes Typ 2 bereits in einem frühen Lebensalter entstehen.
Ob Fettleibigkeit, Bluthochdruck oder Arthrose – in hochtechnisierten Industrieländern leiden heute große Bevölkerungsgruppen unter typischen Zivilisationskrankheiten. Oftmals stehen diese Erkrankungen in Verbindung mit falscher Ernährung.
Im Kampf gegen Krebs setzt das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried nun auf eine neue Anwendung, die Chemotherapien noch sicherer macht. Digitale Technologien wie diese ersetzen jedoch nicht das persönliche Gespräch: Damit die Kommunikation mit Patient*innen auch in schwierigen Situationen gut gelingt, absolvieren Ärzt*innen und Pflegepersonen ein spezielles Training.