Seit 2018 betreibt die Abteilung für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie am Krankenhaus St. Josef Braunau ein Simulationszentrum für medizinische Akutsituationen, das 2020 sogar als einziges in Oberösterreich von der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesie, Reanimation und Intensivmedizin als „OÖ. Zentrum für medizinische Simulation und Patientensicherheit“ akkreditiert wurde.
Für die ganzheitliche Behandlung von Patient*innen braucht es mehr als den ausschließlichen Blick auf körperliche Beschwerden. Ganz bewusst die Psyche miteinzubeziehen, ist am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern seit mittlerweile 50 Jahren gelebte Tradition. Ein Rückblick zum Jubiläum der Klini schen Psychologie (KLIP) und welche Rolle sie im modernen Krankenhauskon text einnimmt.
Lebensrettender Herz-Gefäß-Eingriff bei Welser Paralympics-Sportler
Erstmals weltweit konnte von einem interdisziplinären Expertenteam des Klinikum Wels-Grieskirchen eine simultane Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI) und eine endovaskuläre Aortenreparatur (EVAR) über die linke Schlüsselbeinarterie (Arteria axillaris) erfolgreich durchgeführt werden. Der 76-jährige Welser Paralympics-Sportler Egon Kramminger, vielfacher Medaillengewinner im internationalen Rollstuhl-Tischtennis, hat den hochkomplexen Eingriff ohne Komplikationen überstanden und ist bereits wieder sportlich aktiv.
Ein Beispiel für Dankbarkeit und Solidarität wurde kürzlich im Brustgesundheitszentrum des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern Ried sichtbar. Eine ehemalige Patientin gründete nach ihrer eigenen Brustkrebserkrankung die „Kirchheimer Freitagsrunde“, eine Frauengruppe, die sich einmal im Monat trifft, um sich auszutauschen, zu unterstützen und gemeinsam kreativ zu sein.
Auch 2025 darf sich das Ordensklinikum Linz über die Auszeichnung Top-Arbeitgeber im österreichischen Gesundheitswesen freuen, dieses Jahr als einzige Gesundheitseinrichtung Oberösterreichs. Das Wirtschaftsmagazin „trend“ zeichnet jährlich die besten 300 Arbeitgeber*innen Österreichs aus. Dies in Zusammenarbeit mit dem Statistikunternehmen „Statista“ und den Karrierenetzwerk „Kununu“. Dabei werden 1.500 Arbeitgeber*innen in Österreich aus 20 Branchen in einer anonymen Onlinebefragung der Mitarbeiter*innen auf den Prüfstand gestellt. Abgefragt wurde, wie sehr die Arbeitnehmer*innen ihren Arbeitgeber weiterempfehlen würden.
Beim ersten Willkommenstag des Krankenhauses St. Josef Braunau im Jahr 2025 wurden am 27. März die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßt. Von November 2024 bis März 2025 traten 75 neue Kolleginnen und Kollegen ihren Dienst an. Das Krankenhaus Braunau zählt mit derzeit rund 1.680 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu den größten Arbeitgebern im Bezirk Braunau.
„Belastungen in der frühen Kindheit“ lautete das übergeordnete Thema einer Fortbildungsveranstaltung, zu der das Krankenhaus Braunau, die „Frühen Hilfen“ und das Diakonie Zentrum Spattstraße in das Veranstaltungszentrum Braunau einluden. Dr. Harald Geiger, MA of Public Health, Fachbeirat „Nationales Zentrum Frühe Hilfen – NZFH.at“ der Gesundheit Österreich, informierte in seinem Referat, wie negative Kindheitserfahrungen und toxischer Stress langfristig Gesundheit und soziale Chancen beeinflussen.