Krankenhaus Braunau: Großes Interesse an Info-Veranstaltung zu Knie- und Hüftprothesen
„Wir haben uns über das große Interesse an unseren Veranstaltungen sehr gefreut. Am Nachmittag konnten wir der Bevölkerung wichtige Informationen zu Knie- und Hüftprothesen vermitteln. Bei der Jubiläumsveranstaltung am Abend haben wir den Kolleginnen und Kollegen unter anderem unsere Abteilung, ihre Geschichte und unsere Schwerpunkte vorgestellt“, sagt Primar Dr. Jürgen Barth, Leiter der Abteilung für Unfallchirurgie.
Vielfältige Themen zu Hüftprothetik und Knieprothetik
Primar Barth berichtete bei der Informationsveranstaltung für die Bevölkerung über Arthrose in Hüfte und Knie und welche Operation dafür in Frage kommt sowie über das Leben mit einem künstlichen Gelenk nach der Operation. Über die minimal invasive HTEP mit vorderem Zugang, einem gewebeschonenden Zugang für Hüftendoprothesen, informierte OA Dr. Mihai Visinescu, über den minimal invasiven seitlichen Zugang OA Dr. Andy Rülling. Nach Infos zu den typischen Operationen rund um das Knie bei der Knieprothetik durch OA Dr. Roman Schütz klärte Ass. Dr. Karin Leitner über Knieendoprothetik auf, OA Dr. Mihai Visinescu über roboterassistierte Knieendoprothetik. Abschließend referierte Primar Barth zum Thema „Was habe ich bei der Aufklärung unterschrieben – Risiken der OP“.
Vortrag zu „Künstliche Intelligenz – Theorie vs. Praxis“
Zur Abendveranstaltung begrüßten Erwin Windischbauer, MAS (Geschäftsführer Krankenhaus Braunau), OÄ Dr. Corinna Hirzinger, LL.M. MBA Ph.D (Ärztliche Direktorin Krankenhaus Braunau) und Abteilungsvorstand Prim. Dr. Jürgen Barth. OA Dr. Anton Rosenkranz von der Abteilung für Unfallchirurgie am Krankenhaus Braunau blickte auf 50 Jahre Unfallchirurgie in Braunau zurück. Primar Barth hob die Meilensteine für die Region wie zum Beispiel das Traumanetzwerk, Endoprothetik und Robotik hervor. FH-Prof. PD DI Dr. Stefan Winkler von der FH Oberösterreich, Fakultät für Informatik, Kommunikation und Medien in Hagenberg, hielt einen Vortrag zum Thema „Künstliche Intelligenz – Theorie vs. Praxis“. Mit Networking und einem Buffet klang der Jubiläumsabend stimmungsvoll aus.
Unfallchirurgie am Krankenhaus Braunau 1974 gegründet
Die ersten Hüftprothesen wurden am Krankenhaus Braunau 1972 in der Abteilung für Chirurgie eingesetzt. Zwei Jahre später, 1974, wurde die Unfallchirurgie am Krankenhaus Braunau unter der Leitung von Primar Dr. Clemens Mahringer als eigenständige Abteilung gegründet. Anfang der 1990er-Jahre kamen Knieprothesen zum Leistungsspektrum dazu. Von 2001 bis 2008 führte Primar Dr. Oskar Bertl die Abteilung. Seit 2008 steht Primar Dr. Jürgen Barth der Abteilung für Unfallchirurgie als Leiter vor.
Einführung von Knie-Robotik 2023 herausragender Meilenstein
„Wir haben uns in diesen 50 Jahren ständig weiterentwickelt und waren bei der Prothetik schon immer am neuesten Stand der Technik“, betont Primar Dr. Jürgen Barth. „Die Operationszahlen sind ganz besonders bei Knie- und Hüftprothesen laufend gestiegen. Seit 2023 haben wir mit der Einführung der Robotik bei Knieprothesen einen herausragenden Meilenstein geschafft, mit dem wir die Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten durch die individuelle Platzierung der Prothese weiter steigern konnten.“
Rücksprachehinweis:
Dr. Christian Huber
Tel.: 0676 4460026
E-Mail: christian.huber@khbr.at
Krankenhaus St. Josef Braunau
Im Krankenhaus St. Josef in Braunau erfahren Menschen eine wohnortnahe medizinische und pflegerische Versorgung auf höchstem Niveau, ein wertschätzendes Umfeld und spirituelle Begleitung. 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen jährlich rund 100.000 Patientinnen und Patienten. Das Krankenhaus umfasst zwölf medizinische Abteilungen und Institute. www.khbr.at
Ordensklinikum Innviertel
Unter dem gemeinsamen Dach der Ordensklinikum Innviertel Holding GmbH bündeln das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried und das Krankenhaus St. Josef Braunau Kompetenz und Ressourcen für eine qualitätsvolle, wohnortnahe Gesundheitsversorgung der gesamten Region. Das Ordensklinikum Innviertel ist im Eigentum der Franziskanerinnen von Vöcklabruck und der Vinzenz Gruppe.