Neue Öffnungszeiten der Unfallchirurgie Grieskirchen
Bisher stand die ambulante unfallchirurgische Versorgung am Standort Grieskirchen täglich zwölf Stunden von 7:00 bis 19:00 Uhr zur Verfügung. Nach 19:00 Uhr fand auch bisher die Akutversorgung am Klinikum-Standort Wels statt. Die aktuelle Anpassung erfolgt aufgrund der geringen Patientenfrequenz außerhalb der ab Oktober angebotenen Öffnungszeiten.
Geringe Patientenzahlen versus hoher Dienstbelastung
„Unsere Ärztinnen und Ärzte der Orthopädie und Traumatologie leisten an beiden Standorten viele Nacht- und Wochenenddienste. Dies führt zu einer hohen Belastung für das bestehende Personal. Am Schwerpunktstandort Wels mit seiner überregionalen Traumaversorgung sind zudem im Dienst viele Akutoperationen erforderlich, weswegen mehrere Ärzte gleichzeitig Dienst versehen müssen. Nach Evaluierung des Patientenaufkommens am Standort Grieskirchen ist diese Anpassung sinnvoll und wichtig“, erklärt Dietbert Timmerer, Geschäftsführer des Klinikum Wels-Grieskirchen. Die Anpassung der Öffnungszeiten betrifft die Ambulanz (Erstversorgung und Nachbehandlung). Der stationäre Bereich wird wie bisher rund um die Uhr betrieben.
Sicherstellung einer hochqualitativen Versorgung
Die Konzentration der Akutversorgung außerhalb der Tagesöffnungszeitenzeiten und am Wochenende gewährleistet letztlich die hochqualitative Versorgung für die gesamte Region rund um die Uhr. „Unfallchirurgische Eingriffe haben bereits bisher in den Tagesrandzeiten und am Wochenende am Standort Grieskirchen kaum stattgefunden. Die Rettungsbetreiber und der notärztliche Dienst transportieren Unfallpatienten ab einem definierten Verletzungsgrad direkt zum Schwerpunktstandort Wels. Dadurch können auch Sekundärtransporte und eine unnötige Behandlungsverzögerung vermieden werden“, erklärt Thomas Muhr, Ärztlicher Leiter des Klinikum Wels-Grieskirchen.
Endoprothetik: Erweitertes regionales Angebot
„Für planbare Eingriffe haben wir am Standort Grieskirchen unser Angebot sogar ausgedehnt“, ergänzt Günter Schmiedhuber, Leiter der Unfallchirurgie an beiden Klinikum-Standorten. Die Orthopädie und Traumatologie am Klinikum Wels-Grieskirchen zählen zu den führenden Kompetenzzentren im Land, wenn es um die Therapie degenerativer und wachstumsbedingter Veränderungen des Bewegungsapparates geht. Eine besondere Expertise liegt hier im Bereich des künstlichen Gelenkersatzes (Endoprothetik). Die endoprothetische Versorgung wird am Standort Grieskirchen und am Standort Wels angeboten. Regional ist der Standort Grieskirchen in einem Gemeinschaftsprojekt von Orthopädie und Unfallchirurgie eine wichtige Anlaufstelle für Patienten mit dem entsprechenden Beschwerdebild. Die notwendigen Untersuchungen und die operativen Eingriffe können direkt vor Ort geplant und auf höchstem Niveau durchgeführt werden. „Im Rahmen der Gelenksprechstunde ist es unseren Patienten möglich, sich bei den Experten aus der Orthopädie und Unfallchirurgie umfassend über die individuell passenden Therapieoptionen zu informieren“, so Björn Rath, Leiter der Abteilung für Orthopädie.
Erstversorgungseinheit rund um die Uhr
Zu betonen ist noch, dass der Klinikum-Standort Grieskirchen weiterhin – wie in jedem Akutkrankenhaus üblich – über eine interdisziplinäre ambulante Erstversorgungseinheit verfügt, die rund um die Uhr von Internisten bzw. Allgemeinmedizinern geführt wird und der Akutversorgung insbesondere von internistischen oder unklaren Beschwerdebildern dient, die im niedergelassenen Bereich nicht behandelt werden können.
Mag. Dietbert Timmerer, Geschäftsführer, Klinikum Wels-Grieskirchen
„Unsere Ärztinnen und Ärzte der Orthopädie und Traumatologie leisten an beiden Standorten viele Nacht- und Wochenenddienste. Dies führt zu einer hohen Belastung für das bestehende Personal.“
„Am Schwerpunktstandort Wels mit seiner überregionalen Traumaversorgung sind zudem im Dienst viele Akutoperationen erforderlich, weswegen mehrere Ärzte gleichzeitig Dienst versehen müssen.“
„Nach Evaluierung des Patientenaufkommens am Standort Grieskirchen ist diese Anpassung sinnvoll und wichtig.“
Dr. Thomas Muhr, Ärztlicher Leiter, Klinikum Wels-Grieskirchen
„Unfallchirurgische Eingriffe haben bereits bisher in den Tagesrandzeiten und am Wochenende am Standort Grieskirchen kaum stattgefunden.“
„Die Rettungsbetreiber und der notärztliche Dienst transportieren Unfallpatienten ab einem definierten Verletzungsgrad direkt zum Schwerpunktstandort Wels. Dadurch können auch Sekundärtransporte und eine unnötige Behandlungsverzögerung vermieden werden.“
Mit 1. Oktober 2023 werden am Klinikum-Standort Grieskirchen die Öffnungszeiten der Unfallchirurgie angepasst: Ab dann wird die ambulante unfallchirurgische Versorgung (Erstversorgung und Nachbehandlung) von Montag bis Freitag zwischen 7:00 und 18:00 Uhr durchgeführt. Außerhalb dieser Öffnungszeiten sowie an Wochenenden und feiertags findet die ambulante unfallchirurgische Versorgung ausschließlich am Standort Wels statt. Der stationäre Bereich der Unfallchirurgie am Standort Grieskirchen wird weiterhin wie bisher rund um die Uhr betrieben.
Pressekontakt Klinikum Wels-Grieskirchen
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