Grüne Socken geben Krebspatientinnen Wärme und Hoffnung
Dass viele Patientinnen im Gynäkologischen Tumorzentrum Ried mit grünen Socken unterwegs sind, ist kein Zufall: Jede Patientin, die hier aufgenommen wird, erhält ein Paar. Sie stammen von strickbegeisterten Menschen und sollen die Frauen, die mit der Diagnose Unterleibskrebs konfrontiert sind, vor – therapiebedingten – kalten Füßen bewahren. Zugleich vermitteln die Socken den Patientinnen aber auch positive Gedanken und Zuwendung, denn in jeder Socke steckt eine kleine persönliche Nachricht.
„Grüne Socken“ ist eine Aktion, die aus Deutschland stammt und von der Österreichischen Krebshilfe nun auch in Österreich etabliert wurde. Mitmachen können alle, die gerne stricken (Strickanleitungen und nähere Informationen: www.krebshilfe.net/gruenesocken). Die fertigen Socken werden an die Krebshilfe geschickt, die sie an zertifizierte gynäkologische Zentren weiterleitet.
Diagnose und individuelle Therapie aus einer Hand
Zu diesen Zentren gehört auch das Gynäkologische Tumorzentrum (GTZ) Ried. Hier erhalten Frauen mit Krebserkrankungen der Genitalorgane umfassende Diagnose und die gesamte operative und medikamentöse Therapie. Falls eine Strahlentherapie erforderlich ist, wird diese im Gynäkologischen Tumorzentrum Linz – einer Partnereinrichtung – organisiert.
„Wir behandeln jede Patientin interdisziplinär nach einem individuellen, optimal auf sie abgestimmten Konzept“, erklärt Oberarzt Dr. Florian Baminger, der Leiter des GTZ Ried. Alle Therapien erfolgen nach aktuellen wissenschaftlichen Standards, gewährleistet durch externe Qualitätskontrollen.
Ein Ziel des GTZ Ried ist es, möglichst rasch zu einer sicheren Diagnose zu kommen. Sehr wichtig ist dem Team dabei, die Patientinnen und auch deren Angehörige in ihrer belastenden persönlichen Situation gesamtheitlich zu betreuen. Dazu zählen auch psychologische und seelsorgliche Angebote.
Regelmäßige Vorsorge ist das Um und Auf
„Rund 2000 Frauen jährlich erkranken in Österreich an Unterleibskrebs. Auch bei diesen Krebsarten ist Früherkennung entscheidend, um die Heilungschancen zu erhöhen. Regelmäßige gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen sind daher das Um und Auf, auch in Zeiten der COVID-19-Pandemie“, appelliert Dr. Baminger.
Kompetenz ist einer der Leuchttürme unseres Schwerpunktkrankenhauses. Das Gynäkologische Tumorzentrum sichert diese Kompetenz in der wohnortnahen Gesundheitsversorgung für die Frauen im Innviertel“, unterstreicht Krankenhaus-Geschäftsführer Mag. Johann Minihuber, MBA MAS.
Ansprechpartner für Rückfragen:
Josef Haslinger
Pressesprecher Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried
T: 0676/7316169
Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried
Im Schwerpunktspital des Innviertels kümmern sich rund 1.600 Mitarbeitende um die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten, die ganzheitlich gesehen werden. Fachliche Schwerpunkte werden in den Bereichen Onkologie, Neurologie, Orthopädie und Gefäßmedizin gesetzt. Seit 1998 verfügt das Krankenhaus über eine Palliativstation.
Unter dem gemeinsamen Dach des Ordensklinikums Innviertel bietet das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried zusammen mit dem Krankenhaus St. Josef Braunau 220.000 Menschen in der Region eine qualitätsvolle, wohnortnahe Gesundheitsversorgung.
Vinzenz Gruppe: Gesundheit kommt von Herzen
Im Sinne unserer christlichen Gründer/innen setzen wir uns gemeinsam für ein Gesundheitswesen in Österreich ein, in dem kompetente Medizin und Pflege von Herzen kommen.
Gemeinnützigkeit ist unser Prinzip. Unsere Ordenskrankenhäuser, Pflegehäuser, Wohnangebote für Menschen mit Betreuungswunsch, Rehabilitationseinrichtungen und Präventionsangebote stehen allen Menschen offen – ohne Ansehen ihrer Konfession und ihrer sozialen Stellung.