EU‐Auszeichnung für Klinikum Wels‐Grieskirchen
Bereits seit sieben Jahren setzt der große Welser Gesundheitsversorger verstärkt auf das Radfahren. „Rund 300 unserer Mitarbeiter legen den Weg in die Arbeit regelmäßig mit dem Rad zurück“, so Franz Scherzer, akademischer Risiko‐ und Gesundheitsmanager in der Organisationsentwicklung und Radfahrbeauftragter am Klinikum Wels‐Grieskirchen. Ein Fünftel davon nimmt heuer an der Initiative „Oberösterreich radelt“ teil. „Von Ende März bis Anfang August wurden knapp 48.300 gefahrene Kilometer in die Plattform eingetragen – das ist immerhin um einiges mehr als eine Weltumrundung und entspricht im Sinne des Klimaschutzes einer Einsparung des Kohlenstoffdioxid‐Ausstoßes von ca. 8,5 Tonnen.“ Die Klinikum‐Geschäftsführung unterstützt das Engagement seiner Mitarbeiter regelmäßig durch strukturelle Maßnahmen und besondere Aktionen, wie zum Beispiel durch die Errichtung versperrbarer Fahrradabstellplätze mit Beleuchtung, gratis Rad‐Checks für alle Mitarbeiter, eigenen Klinikum‐Radtrikots samt Helmen und Sicherheitswesten sowie Veranstaltungen rund um die Radsaison. „Besonders gut angenommen werden unsere fünf E‐Bikes, welche gegen Voranmeldung gratis zum Beispiel für das Wochenende oder auch länger ausgeborgt werden können“, so Scherzer.
Überregionale Anerkennung
„Es freut uns, dass wir uns zu jenen Unternehmen zählen dürfen, die den betrieblichen Radverkehr fördern – und das auf internationalem Standard“, sagt Klinikum‐Geschäftsführer Dietbert Timmerer. „Wir haben es geschafft, eine innerbetriebliche Radfahrkultur aufzubauen und dauerhaft fahrradfreundliche Maßnahmen zu realisieren.“ Somit setzt das Klinikum Wels‐Grieskirchen ein Zeichen für umweltschonende, zukunftsorientierte Mobilitätsabwicklung. „Um Betriebe wie uns für ihre Initiativen auszuzeichnen, wurde ein EU‐weiter Standard für die Zertifizierung zum ‚Cycle‐ friendly Employer‘ ausgearbeitet“, erklärt Timmerer, selbst begeisterter Radfahrer. Die CFE‐ Zertifizierung wird aktuell in 17 europäischen Staaten durchgeführt. In Österreich erfolgt die Umsetzung durch die nationale Koordinationsstelle „Radlobby Österreich“. Neben einer Anzahl an steirischen Betrieben ist das Klinikum Wels‐Grieskirchen das einzige weitere Unternehmen in Österreich mit dem EU‐weit gültigen Label „Cycle‐friendly Employer“ – und auch das einzige CFE‐ zertifizierte Krankenhaus in Österreich.
Radfahren ist Bewegung mit Mehrwert
Zusätzlich zu den positiven Auswirkungen auf die Umwelt, der Vorbildwirkung auf die Bevölkerung und der Stärkung des internen Zusammenhalts ist der gesundheitliche Effekt des Radfahrens bei den Klinikum‐Mitarbeitern groß. Stoffwechsel, Kreislauf und Kalorienverbrauch werden angekurbelt und dabei gleichzeitig die Gelenke vor Überlastungen geschützt. Bereits etwa eine Stunde Radfahren pro Woche hat einen nachhaltig positiven Effekt auf Gesundheit und Wohlbefinden − mit dem Weg in die Arbeit und retour lässt sich das meist gut bewältigen. Aus Sicht der Sportwissenschaft zählt jeder gefahrene Radkilometer: Ob Übergewicht, Herzerkrankungen oder Diabetes mellitus – regelmäßige Bewegung reduziert das Risiko für Erwachsene deutlich!
Franz Scherzer, akademischer Risiko‐ und Gesundheitsmanager und Radfahrbeauftragter,
Klinikum Wels‐Grieskirchen
„Rund 300 unserer Mitarbeiter legen den Weg in die Arbeit regelmäßig mit dem Rad zurück.“ „Besonders gut angenommen werden unsere fünf E‐Bikes, welche gegen Voranmeldung gratis zum Beispiel für das Wochenende oder auch länger ausgeborgt werden können."
Mag. Dietbert Timmerer, Geschäftsführer Klinikum Wels‐Grieskirchen
„Es freut uns, dass wir uns zu jenen Unternehmen zählen dürfen, die den betrieblichen Radverkehr fördern – und das auf internationalem Standard.“ „Wir haben es geschafft, eine innerbetriebliche Radfahrkultur aufzubauen und dauerhaft fahrradfreundliche Maßnahmen zu realisieren."
Zertifikatsverleihung am Klinikum Wels‐Grieskirchen (v.l.n.r.):
Klinikum‐ Radfahrbeauftragter Franz Scherzer, Klinikum‐Geschäftsführer Mag. Dietbert Timmerer, Gerhard Fischer, Vorsitzender Radlobby OÖ, Dr. Thomas Muhr, Ärztlicher Leiter am Klinikum Wels‐Grieskirchen und Viktor Scheuringer, zweiter Klinikum‐Radfahrbeauftragter.
Das Klinikum Wels‐Grieskirchen
Das größte Ordensspital Österreichs ist eine Institution der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz und der Franziskanerinnen von Vöcklabruck. Mit mehr als 30 medizinischen Abteilungen, 1.248 Betten und rund 3.950 Mitarbeitern leistet das Klinikum Wels‐ Grieskirchen umfassende medizinische Versorgung in Oberösterreich. Der Gesundheitsversorger verzeichnet rund 72.000 stationäre Entlassungen jährlich, das entspricht rund 17 Prozent der stationären Leistung Oberösterreichs. Aufgrund seiner zahlreichen Schwerpunkte und Kompetenzzentren bündelt das Klinikum fachübergreifendes Know‐how und ermöglicht interdisziplinäre Diagnosen und Behandlungen zum Wohle der Patienten.
Pressekontakt Klinikum Wels‐Grieskirchen
Mag. Kerstin Pindeus, MSc, A‐4600 Wels, Grieskirchner Straße 42,
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E‐Mail: kerstin.pindeus@klinikum‐wegr.at